Der Pianist und vierfache ECHO-Klassik-Preisträger Martin Stadtfeld gab mit 9 Jahren sein Konzertdebüt und studierte ab seinem 14. Lebensjahr an der Musikhochschule Frankfurt bei Lev Natochenny, seinerseits Schüler des legendären Lev Oborin.
Die Reihe seiner Wettbewerbserfolge hatte ihren Höhepunkt im Jahr 2002, als er als erster bundesdeutscher Pianist den Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig gewann. Der erste Preis dieses traditionsreichen Wettbewerbs, der 14 Jahre zuvor nicht vergeben worden war, öffnete dem Künstler endgültig die Türen zu den wichtigsten Konzertpodien Europas.
„Bach ist zwar das Alpha und Omega seines Denkens, doch mitnichten das ganze Alphabet. Der junge Deutsche kann noch viel mehr“ (Die Zeit). So reicht die Bandbreite der von Martin Stadtfeld interpretierten Werke von Bach über die Wiener Klassik hin zu den Werken der Romantik (Schumann, Liszt, Wagner, Brahms) und den großen romantisch-expressiven Klavierkonzerten wie Tschaikowsky und Rachmaninoff.
Ein großes Anliegen des Künstlers ist es darüber hinaus, Kindern und Jugendlichen in Schulen den Zugang zur klassischen Musik zu ermöglichen. So spricht Martin Stadtfeld bei regelmäßigen Schulbesuchen mit Schülern über seine Arbeit als Pianist, stellt ihnen die Musik vor und vermittelt so außerhalb des Konzertlebens auf eine unmittelbare persönliche Art die Begeisterung für klassische Musik.
Sopranistin **Jane Eaglen** (63), die zu den bedeutendsten Wagner-Sängerinnen ihrer Generation gehörte, glaubt, diese Rollen immer noch singen zu kÃ[…]
Auf dem Album „Baroque Colours“ zeigt der Pianist die Vielfalt der europäischen Barockmusik.
Seit zehn Jahren treffen sich auf diesem Festival nördlich von Oslo Musiker aus aller Welt – zu einem Musikwunder inmitten der strahlenden Winterlandschaft.
Schon Ludwig van Beethoven hat ja Volkslieder bearbeitet, aber noch mehr stürzten sich die nach ihm geborenen, von der Romantik beseelten Tonsetzer a[…]
Mit dem „Piano Songbook“ verabschiedet sich der Pianist von großen Effekten und zeigt, dass weniger manchmal tatsächlich mehr sein kann.
Der polarisierende Pianist ist wieder da – mit einem Education-Hörspiel für Kinder, aus dem ein spielerisches „Best-of-Beethoven“ hervorging.
Mit dem Klavierzyklus feierte Schumann 1850 einen späten Erfolg – populär verpackte Idylle. Dahinter verbergen sich: Bach-Studien.
Quo vadis, historische Aufführungspraxis? Die Barock-Stars wie Minkowski und Savall haben die Abonnements der Konzerthäuser erobert, städtische Sinfonieorchester spielen Mozart mit Natur-Blechbläsern und Lederpaukenschlegeln, als wäre es nie anders gewesen. Wenn es Christian Thielemann nicht gäbe – wir wüssten bald nicht mehr, wie die Sinfonik von Brahms und Bruckner vor 70 Jahren aufgeführt wurde, meint RONDO-Chefredakteur Carsten Hinrichs.
Nach einem Konzert in Halle traf sich der Pianist Martin Stadtfeld in Leipzig mit RONDO-Autor Carsten Niemann, um über seine neue Einspielung der Klavierkonzerte zu sprechen. Und wie sich das am Originalschauplatz dieser Bachschen Kaffeehausmusik gehört, haben sie natürlich auch ein »Schälschen Heeßen« zusammen getrunken.
Zum Zwiegespräch brauchen zwei Kammermusiker – eine Binsenweisheit – nichts als ihre Instrumentenstimme. Zum RONDO-Gespräch traf man sich aber nicht in irgendeiner Musikkammer, sondern im digitalen Chatroom. Mit Jan Vogler und Martin Stadtfeld unterhielt sich Tomasz Kurianowicz höchst ungezwungen über Bach, die Tücken der Kritik und über das Politische in der Musik.
Als das Konzerthaus Dortmund mit der Reihe »Junge Wilde« Solisten einlud, sich am Schulunterricht zu beteiligen, war dies auch für den Pianisten Martin Stadtfeld neu. Doch die Arbeit mit den Schülern trug Früchte. Von Bachs »Wohltemperiertem Klavier« legt er nun eine Art Hörspiel-Leitfaden vor, der sich nicht nur an Kinder richtet. Guido Fischer sprach mit ihm über sein pädagogisches Engagement.
Der ECHO-Preis hallt Jahr für Jahr noch in den CD-Regalen der Klassikfreunde nach – in Form der Doppel-Compilation zur Verleihung. Der Vorteil: Man[…]
Gemeinsam erkundeten der Pianist Martin Stadtfeld und der Orchesterleiter Bruno Weil die „schwarzen Löcher“ in Mozarts Klavierkonzerten. Was sie dabei entdeckten, verriet der Dirigent RONDO-Autorin Margarete Zander.
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr